Mit ihrer Ausstellung „Ich bin viele“ wirft Isa Ziegler auf vielfältige Weise Fragen des modernen ICH-Verständnisses auf.
Sie erschafft mithilfe von lebhaften Farben und abstrakten Formen eine visuelle Sprache, die es dem Betrachter ermöglicht, tief in das Bild einzutauchen und eine persönliche Bedeutung zu finden. Wir werden aufgefordert, uns selbst zu hinterfragen:
Wer bin ich eigentlich in dieser komplexen Zeit?
Isa Ziegler lädt uns ein, unser Selbstverständnis und unsere Identitäten zu beleuchten: Wir sind mehr als eine Person, ein Job, ein Zuhause, ein Reisepass. Unser Ich-Gebilde ist fluid und dynamisch, verändert sich im Laufe der Zeit und in verschiedenen kulturellen und sozialen Kontexten.
Dynamisch, kraftvoll, farbenfroh – eine multistilistische Anregung zum eigenen Sein
Isa Ziegler zeigt mit ihrer Ausstellung „Ich bin viele“ nicht nur ihre eigene Vielseitigkeit.
Über verschiedene Ansätze setzt sich künstlerisch mit den ICH-Konzepten unserer Zeit auseinander:
Fern und doch so nah – Wo sind Zusammenhänge?
Übergriffigkeit – Wo sind Grenzen?
Resonanz – Wo bin ich Kontext?
Kopfkino – Wer will das nur alles sortieren?
Ambivalenzen – Welche Gegensätze tanzen in mir?
Inner Dialogue – Wer gibt den Ton an?
In ihrer Exposition „Ich bin viele“ präsentiert Isa Ziegler die vielfältige Entwicklung ihrer Kunst, die von figurativer Malerei über Collagen bis hin zu abstrakten und kontrastreichen Werken reicht. Isa Ziegler sieht sich als Malerin der Metamoderne, sie betrachtet Kunst nicht als isoliertes Objekt, sondern als Teil des sozialen und kulturellen Kontexts, in dem sie entsteht.
Der Ausstellungskatalog (39×28) cm beinhaltet Bilder und Impulse.